Thomas
Haagen,
als Autodidakt seit 1983
freiberuflich krea(k)tiv tätig.
THMAS HAAGEN
Vitae /
Biografie / Leben
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1960
wurde Thomas Haagen geboren in der 22. Sommernacht des 7. Monats
in Dortmund-City / Ruhr / Nordrhein/Westfalen
/ Deutschland / Europa / World / im Sternzeichen des Krebses.
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1977 - 17 Jahre später (nach turbulenten
Schuljahren in allen Klassen...) erhält TH seinen Gesellenbrief
zum "Elektroanlageninstallateur". Danach kommen ziemlich
schicksalsträchtige Dinge auf ihn zu, die sein Leben verändern
sollten... auch ein Autounfall in Italien gehörte dazu und verlängerte
seinen ersten Auslandsaufenthalt auf über 2 Monate - einfach zu
lange für ein weiteres Leben als Elektriker...
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1977-79
anknüpfend an die ersten Eindrücke in Italien unternimmt er mutig
einige ausgiebige Reisen ins Ausland, in die Vereinigten Staaten
und nach Mittelamerika. Diese Länder prägen die ersten Eindrücke,
die der damals 18-jährige von anderen Kontinenten erlebt. In Amerika
erkennt er die große Armut, doch als Kontrast die überaus starke
Lebensfreude. Eine tiefe Herzlichkeit der dort lebenden Menschen
beeindruckt ihn besonders und erfüllt ihn mit Kraft. Die
"Flower-Power-Disco-Zeit" und Lieder wie "Love
is in the Air" laufen in den "Discos" der 70er
Jahre. Bei Besuchen des legendären "Studio
54" in New York findet er den Weg in die Öffentlichkeit.
Von diesem Moment an will er mitdenken und mitgestalten. Er ist
fasziniert das alles möglich gemacht werden kann. Mit dieser Vision
vor Augen kommt er zurück nach Hause und beginnt sofort,
sein Zimmer komplett umzugestalten...
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1979-83
aber treibt es ihn weiter - wieder weg von Dortmund.
Es folgen einige Jahre in Spanien - Torremolinos, Lanzarote, Ibiza.
Er arbeitet auf den Inseln u.a. als Animateur für Diskotheken,
als Bootsjunge, wird zum Raumgestalter erkoren und zum Wandmaler
gemacht. Eine spannende, bunte Zeit. Das erste öffentliche Wandbild
der Insel Ibiza - heute noch zu sehen - wird von ihm in Sant Antonio
über einer Apotheke realisiert.
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1983
baut er in seiner Heimatstadt
Dortmund die erste eigene Firma auf. Er beginnt mit der Produktion
von bedruckten T-Shirts unter dem Namen "PLOP-shirtdesign".
Daraus entwickelt sich später die Werbeagentur "PLOP! design".
Das erste größere Lichtobjekt von TH wird in der Diskothek "Orpheum",
einer der ersten "Techno-locations", umgesetzt: Eine
großartige Lichtwand hinter der 20m langen Bar entstand. Danach
beschäftigten ihn einige Aufenthalte in Berlin u.a. mit dem Vertrieb
von "Pelle" -Designledermoden (made in DO)...
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1984-86
Erforschung und Entwicklung computergestützter Steuerungen für
Laserbänke. Neuartige Lichteffekte zur Verwendung in Diskotheken
und für Präsentationen werden entwickelt. Eine der ersten
sogenannten "Austastungen" des Laserstrahls konnte schon
computergesteuert realisiert werden. Auftraggeber war u.a. das
"Theatre de Tháo" in Bochum (später TARM-Center)
und die niederländische Diamantenvereinigung.
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1987
lernt TH den britischen Airbrushkünstler Mike Etienne kennen,
und mit ihm das "Art-Management" zur Realisierung von
Projekten mit den Schwerpunkten 3D-Wand-
und Objektgestaltung. Unterstützt durch Mario de Bellis (Space
Ibiza etc.) werden spontane Krea(k)tiv-Aktionen im Raum Dortmund
unmittelbar umgesetzt. Es entsteht die Idee zur "Regenbogen-Brücke"
in Dortmund (B1/A40). Eines der ersten öffentlichen Lichtobjekte
NRW's sollte bald die Stadt-Autobahn in Fahrtrichtung Dortmund-Mitte
/ Universität überspannen.
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1988
- 1989 beschäftigt sich Thomas Haagen intensiver mit
Licht und Technik. In der "Ideenquelle"
entwickelt er seine ersten Lichtobjekte mit Soffitten-Lichttechnik.
Das "ELEKTRON"
- Lichtobjekt entsteht bereits 1987 wie aus Zauberhand... TH startet
weitere Design-Experimente, baut Tischobjekte
und verbindet sie mit Airbrush-Motiven. Bestärkt durch die krea(k)tive
Künstlergemeinschaft findet er bald eine erste öffentliche Ausstellungsfläche,
die seine Lichtobjekte zeigt. Die eigene "OUTFiT-Galerie"
in der Junggesellenstraße 10 (östliche
Dortmunder Innenstadt)...
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1990
stellt TH seine Lichtobjekte erstmals in einer auswärtigen Galerie
aus. Durch das Atelier Röhrig in Hamburg lassen sich neue Interessenten
für die neuartige 'Ausstrahlung' der Leuchten begeistern. Es folgt
die Eintragung der Dortmunder "Regenbogen-Brücke" in das
Guinness - Buch der Rekorde als
erste Regenbogen -Brücke. Stolz wird die erkennbare Wende in den
Medien präsentiert: "Seht her - es gibt einen Wandel
im Ruhrgebiet." Insgesamt sieben 'Regenbogenbrücken'
entstehen im Großraum Dortmund.
Eine RTL Fernsehreportage der illegalen Nebelgestaltung der Fußgängerbrücke
an der Westfalenhalle Dortmund
wird überregional ausgestrahlt.
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1991
beginnt das eigentliche 'T-AGE Zeitalter' [(T-AGE für das englische
TH - und Zeitalter als eine Zeit, die sich entfernt von 'mittelalterlichem'
Gedankengut)]. TH besucht in diesem Jahr alle wichtigen Lichtmessen
in Europa. Wie vergleichbar ist die Qualität der eigenen Visionen
und Lichtobjekte im Wettbewerb
zu anderen Herstellern? TH erkennt dabei die Chance, mit seinem
atmosphärischen 'Artlicht' zusammen mit der erfundenen Soffitten-Lichttechnik
durchaus am Markt bestehen zu können. Er beschließt, sich ausschließlich
auf die Lichttechnik und die damit verbundene Entwicklung neuer
Objekte zu konzentrieren. Ausstellungen folgen danach in Dortmund,
Düsseldorf, Hamburg, Solingen sowie, als 'Highlight', eine exklusive
Ausstellung der Lichtobjekte bei einem Event in Zürich während
einer Vernissage des Künstlers Carl W. Röhrig
im bekannten 5-Sterne "Panorama Hotel", auf den Bergen
oberhalb des Zürichsees. Zur Bundesgartenschau
Dortmund 1991 realisiert TH drei farbig gestaltete Lichtbrunnen
an den Wasserbecken am Zentralplatz
des Dortmunder Westfalenparks.
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1992
bezieht Thomas Haagen sein neues, ländlich gelegenes Atelier im
Münsterland. Auf dem "LandArt-Hof" in Werne a.d. Lippe,
bestehend aus einem großen Bauernhof, mit Scheune, vielen Freiflächen
und einigen Biotopen, werden die ersten kleinen Serien der TH-Leuchten
und Objekte hergestellt und präsentiert. Das "ELEKTRON
E40-M" wird in einer exklusiven Serie von 280 Stück für
eine große deutsche Versicherung hergestellt. TH kann verschiedene
private Lichtprojekte, u.a. die "Lichtwelle 600",
realisieren. T-AGE entwickelt die "B©NDLIGHT©"-Stromleiter-Technik
und baut die erste "B©NDLIGHT-Spirale"
für die Hamburger Messe "Du und Deine Welt".
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1993
gründet T-AGE zusammen mit Peter Schmitz die Designagentur "RUHRFORM"
in Werne a.d. Lippe. Ziel der Firma ist die Vermarktung von
Designern und Künstlern aus dem Ruhrgebiet. Einzelausstellungen
werden durchgeführt in Dortmund, Hamburg, Frankfurt,
München und Solingen. Haagen ist einer der 4 Initiatoren der ersten
"LandArt" Kunst- und Designausstellungen im Münsterland.
Danach meldet er technische Patente an, u.a. die 3D-Innenraumgestaltung
von Zerstäuber-Röhrchen.
Parfümflakons bekommen damit ein dreidimensionales Innenleben.
Im Einzelhandel wächst langsam das Interesse an den Soffitten-Lichtobjekten.
Der Erfolg der Leuchten und Lichtsysteme in Deutschland entwickelt
sich weiter.
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1999
stellt Thomas Haagen zusammen mit Mike
H. Mendoza bei der Gemeinschaftsausstellung "PostArt"
im Logistikzentrum der Post AG aus. Im Juni werden erstmals die
haagen.de - Webseiten
ins Netz gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. TH
wird vom IG Handel
Brückstraßenviertel Dortmund gebeten, ein Lichtkonzept
für die Weihnachtszeit 1999 zu erstellen. Basierend auf das Konzept
"Dortmunder Lichterglanz" für
den kompletten Weihnachtsmarkt 1997 entwickelt, will er das Projekt
"Lichterglanz im Brückstraßen-Viertel"
umsetzen. Im September folgt der Auftrag zur Durchführung. Bis
zum 23. Dezember erstrahlen vier Wochen lang im Brückviertel
Projektionen auf alle öffentliche Fassaden und Wege im Zusammenspiel
mit 12 aufgehängten, drehenden Windobjekten. Der Stadtteil
kommt in Schwung. Am oberen
Westenhellweg läßt Haagen mit über 700 Blitzlampen 'Sternschnuppen'
vom Himmel fallen. Das "AThierLIER
2000" in der ehemaligen Thier-Brauerei in der Dortmunder
City wird im Oktober 1999 bezogen und im November mit einer großen
Party eröffnet.
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2000 meldet Thomas
Haagen die Erfindung 'flyingLIGHTS'©
zum Patent an - pünktlich zur ersten offiziellen Atelierausstellung
des AThierLIER 2000' Ende April.
Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Party-Events folgen in den
Atelierräumen. Im September werden die flyingLIGHTS©
in der Expo-Disko 'Fun
2000' in Hannover vorgestellt. Das AThierLIER wird im November
1 Jahr alt.
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2001,
6. Januar Event "Silvester-Revival-Party", veranstaltet
für all die Menschen, die die Silvesternacht 2000/2001 arbeiten
mussten und nicht feiern konnten. Krankenschwester, Ärzte, Polizisten,
Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Gastronomie feierten Silvester
einfach nach. Der WDR (Aktuelle Stunde) berichtet darüber. Die
flyingLIGHTS©"werden auf der int. Möbelmesse Köln
erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Viele sagen:
Die einzig grundlegende Neuheit hier! Im Februar findet
dann die "TheDome" Aftershow Party von RTL2 mit vielen
Musikern und Künstlern im AThierLIER
statt. Neue Ruhrform Leuchten werden im Laufe des Jahres entwickelt.
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2002
Zusammenarbeit mit Michael Kalies
und Vorbereitung des Projektevents "Regenbogen-Boulevard"
in Witten Herbede / Ruhr am Kemnader See. Im Februar werden das
Lichtsystem "FLIGHT" und
die Systemleuchte "The Cube" durch
die Firma Bruck Lighting
in die USA eingeführt. Die Firma Bruck
Lichtsysteme Deutschland präsentiert Im April die "flyingLIGHTS"
auf der Messe "Light&Building"
in Frankfurt mit richtungsweisender LED-Technologie. Die neue
Leuchte "Skylined" wird
von RUHRFORM vorgestellt. Im Febraur wird
das Projekt "Cascade" zur Förderung behinderter Menschen
in der europäischen Kulturhauptstadt 2002, Brügge/Belgien, erarbeitet.
Außerdem werden erste Gründungsgespräche zur Schaffung einer Plattform
für die Prüfung und Förderung unkonventioneller Ideen und Projekte
mit dem Titel "iqplus" durchgeführt. Die Domäne iqplus.org
wird etabliert.
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2003
stellen neue Betätigungsfelder im Bereich Medizintechnik einen
gewichtigen Schwerpunkt dar. Eine Vision ist die Entwicklung eines
speziellen Verfahrens, das den Beginn von wild wuchernden Krebszellen
verhindern soll. Darüberhinaus wird eine Firma für die Herstellung
eines lichttechnischen Verfahrens entwickelt, mit der völlig neuartige
lichtarchitektonische Konstruktionen realisierbar werden. Der
Vorschlag als "erfahrbarer" Beitrag für die Kulturhauptstadt
2010, den Ruhrschnellweg in eine Straße der Kunst mit künstlerisch
gestalteten Brücken zu verwandeln, wird als "Ankerprojekt"
in die Bewerbungsschrift der Stadt Essen für das Ruhrgebiet
aufgenommen.
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2004
RUHR.TV, ein Live-Kamera-Portal, liegt
Thomas Haagen besonders am Herzen, damit sich das Ruhrgebiet 2006
und 2010 noch einheitlicher in den Medien darstellt. Der "Ruhrhellweg"
soll mit seinen "Ruhrhellweg / Human City Lights",
einer Lichtgestaltung des Ruhrschnellwegs und Lichtmarkierung
von markanten Gebäuden, die Einheit der Region Ruhr in die
Luft schreiben. Lichtgestaltungen mit LED/RGB Technik werden realisiert.
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2005 im
Januar wird die innovative Lichttechnik "Constructive
Lights" zum Patent angemeldet und soll durch vielfältige
Referenzprojekte in den Markt eingeführt werden. Langjährige
Bemühungen, die Produktion der Zug- und Druckleuchten in
Italien zu etablieren, sind noch nicht abgeschlossen.
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2006
Februar Erteilung
der "Constructive Lights"
Patente. März Erwerb und Übernahme der Häuser und
des Grundstücks in Dortmund-Schüren als neue Heimat
und zur Entwicklung eines neuen Kunstraumes. Die sorgfältige
Entkernung und die anschließende Renovierung des denkmalgeschützten
Gebäudes läuft bis Ende des Jahres. Teilnahme an der
Messe Light + Building Frankfurt im April mit neuem Namen "archxx"
und einer LED-programmierten Lichtkonstruktion als "Tensegrity
Struktur". Im Dezember Einzug in das Fachwerkhaus-Denkmal
an der Schüruferstraße
246 in Dortmund-Schüren (Ruhr).
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