Die
Idee:
Einkaufszonen
in den Innenstädten wirken oft kühl und atmosphärisch
wenig bedacht. Ziel dieser Idee ist die Schaffung einer zusammenhängenden
'räumlichen Atmosphäre', in der man sich 'gut bedacht' fühlt,
und unter der die Geschäftsleute ihre Waren und Dienstleistungen
anbieten und Straßenkünstler ihre Kunst darstellen können.
Das
animierte Modellprojekt zeigt das "Brückstraßenviertel"
in Dortmund (Ruhr, NRW Nordrhein-Westfalen)
Einige
Visionen dazu:
(werden mit der Zeit angereichert):
- S.O.S.
- "Shoppen Ohne Schirm" mit ganzjährigen
Angeboten auf der Straße
- Aktion
"100 Dächer" zur Förderung der Kommunikation
zwischen den Bürgern, Geschäftsleuten, Generationen und
Nationen.
- Optische
Verknüpfung
der einzelnen Geschäfte untereinander durch Dreiecke. Die Spitzen
zeigen auf das nächstliegende bzw. gegenüberliegende Geschäft,
und stellen eine optische Verbindung her.
- Das Brückstraßen-Viertel
= ein Viertel der Brücken - mit 'Innenraumgefühl' und freundlichen
Gesichtern sind Besucher dieses Innenstadtbereiches "zu Gast
bei Freunden".
- Nach
oben - in die Zukunft schaun! Mit abendlichen Licht - Info
- und künstlerischen Show Projektionen wird eine hervorragende
und 'gut bedachte' nächtliche Stimmung erzeugt. Zu besonderen
Anlässen, z.B. während der Fußball-Weltmeisterschaft
2006, können zusätzliche Videoprojektionen, z.B. mit der
Projektion von wehenden Flaggen der Länder, die auf die Membranflächen
projeziert werden, durchgeführt werden.
Was
noch fehlt: (speziell im Dortmunder Brückviertel)
-
Gastronomie
- Angebote speziell für ältere Generationen
-
Sitzbänke / -möglichkeiten, die zum Verweilen einladen
-
Liebevolle Deko u. Pflanzen vor einzelnen Geschäften

![[ Klick Bild zur Animation-Ansicht ] [ Ansicht mit farbigem 'Interferenzlicht' ]](../dortmund/brueckstrasse/haagen.de_100R_eve2.jpg)
"Membrankonstruktionen"
- zur Technik:
Textile
Membranen aus hochfesten beschichteten Polyester- oder Glasgeweben
eröffnen vollkommen neue Dimensionen im Baubereich. Das Material,
das sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit und Flexibilität sowie
ein geringes Flächengewicht bei gleichzeitig extrem hoher Zugfestigkeit
auszeichnet, bietet vielfältige Vorteile...

Mehr interessante
Infos zum Thema "Membran-Konstruktion" erhalten Sie bei
die Firma Ceno-Tec / Sattler:

Realisierung:
Zu
den Kosten
(Zitat Fa. Ceno-Tec): Da es sich bei textilen
Überdachungen in der Regel um Unikate handelt, ist es in jedem Falle
sinnvoll, bereits vor Erarbeitung des ersten Entwurfes gemeinsam das
Budget zu definieren. Hierdurch kann die Planung von Beginn an in
die richtige Richtung gelenkt werden. Die zu überdachende Fläche allein
ist hier nicht maßgebend. Oft sind es ästhetische Anforderungen, örtliche
Gegebenheiten oder auch genehmigungsrechtliche Anforderungen an z.B.
das Material (z.B. bei geforderter Nichtbrennbarkeit), die den Preis
bestimmen. Anforderungsgerechte Detaillösungen können ebenso wie die
Beachtung von Symmetriegrundsätzen zu einer wirtschaftlichen Lösung
führen. Hier ist die Erfahrung von Membran-Fachleuten gefragt, die
entsprechende Alternativen aufzeigen können. Zur Zeit bewegen sich
in der Regel die Kosten für das Textile Bauen in einer Bandbreite
von € 150,00 bis € 350,00, bei Glas PTFE von € 280,00 bis € 500,00
pro m2 überdachter Fläche, ab Oberkante Fundament. Diese Angaben verstehen
sich als Komplettpreise für die gesamte technische Bearbeitung, das
Material und die Herstellung, die Lieferung sowie die Montage.
Finanzierung
durch "Patenschaften": Jedes 'Segel' wird zu einem
'persönlichen' Dach für einen Paten, der Mittel zur Umsetzung
der ersten Segeldächer zur Verfügung stellt. Je nach Kapitaleinsatz
wird die Größe des Segels bestimmt. Der "Dach-Pate"
finanziert damit durch diesen einmaligen Betrag die Erstellung jedes
einzelnen Segels (Kosten für Herstellung und Montage). Der Pate
erhält im Gegenzug sein Unternehmens-Logo oder Bild gut sichtbar
am Rand der Membranfläche aufgebracht.
Die
Beleuchtungen bzw. Lichtprojektionen erfolgen dabei hauptsächlich
von oben auf die Membranhaut. Hierzu werden sichere Standorte in den
jeweiligen Gebäuden ausgewählt. Es eignen sich z.B. teilweise
Fenster, hinter denen die Lichtquellen bzw. Projektoren - strategisch
positioniert - sicher installiert werden können. Zusätzlich
können auch spezielle Strahler und weitere stärkere Lichtquellen
von unten gegen die Membranflächen strahlen, sodaß durch
die 'indirekte Beleuchtung' auch eine Anreicherung des in dieser Weise
stark difusierten Nutzlichts erfolgen kann. Beängstigende Schattenwürfe
könnten damit deutlich reduziert werden.
Die
Pflegekosten aus dem laufenden Betrieb, d.h. eine jährliche
Reinigungsaktion mittels Steiger, Schrubber und Wasserstrahl, sowie
eventuelles Nachspannen etc. sollen durch neue Werbeeinnahmen gedeckt
werden. Fest installierte oder temporäre kommerzielle Projektionen
auf die transluzente Membranhaut in den Abendstunden können hier
regelmäßige Einnahmen generieren, mit denen die Unterhaltskosten
bestritten und Spareinlagen für Aktionen gewonnen werden können.
Zur
Sicherheit: Brandschutz steht an oberster Stelle und muss
individuell besprochen werden mit der örtlich zuständigen
Feuerwehr, die jedes Gebäude mit seinen örtlichen Gegebenheiten
kennt. Die Segel sind nicht durchgehend direkt an der Wand montiert,
sondern bogenartig mit Ankern an den Hauswänden befestigt. Die
Anker müssen nach DIN-Norm an den jeweiligen Gebäuden gesetzt
werden. Das setzt das Einverständnis des jeweiligen Hauseigentümer
voraus. Die Stadt selbst muss a.) die baurechtlichen Genehmigungen
erteilen, und b.) die Verkehrssicherungspflicht übernehmen. Ein
durch ein Dach eingetretener Schadenfall muss mit einer entsprechenden
Versicherung abgesichert werden. Diese wiederkehrenden Kosten sind
in die "Pflegekosten" mit einzurechnen.
Fazit:
Die Bedachung mit gleichzeitiger Nutzung als Licht- und Werbefläche
fördert durch mehr Licht das subjektive Sicherheitsgefühl
der Besucher. Die farbigen, informellen Projektionen in den Nachtstunden
steigern das Kommunikationsverhalten und erlauben verkaufsfördernde
Maßnahmen im Außenbereich. Die sehr gute Lichtdurchlässigkeit
des Membranmaterials verhindert dennoch die direkte Sonneneinstrahlung
mit Schattenwurf. Stattdessen zeigt sich die Straße in einer
hellen, aber 'schattenloseren' Weise. Die direkte Sonnenbestrahlung
der Brückstraße liegt bei ca. 2-3 Stunden, (je nach Jahreszeit
zwischen 11-14°°Uhr) Dennoch entsteht ein lichterer, innovativerer
Eindruck. Die abendliche Erscheinung der Brückstraße und
deren Nebenstraßen ist freundlich und einladend, ja geradezu
'wegweisend'.
 
2 Animationen: <
Links 'interferierend' --- Rechts
mit Farbwechsel >
Zum Abspielen der
Animationen klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild oben (via popup
- Datei-Größe: 690kb + 197kb)
Der
WDR berichtete über diese Vision am 27.04.2005 in der Sendung
"WDRpunkt"
Dortmund.

Question:
Kennen Sie Fußgängerzonen oder Plätze in Ihrer Stadt?
Noch fehlen Referenzprojekte! Dieses Konzept ist strategisch bedacht
aber doch reine Fiktion. Schicken Sie mir bitte eine E-Mail wenn Sie
'Platz haben' für derlei Fantasien. Bitte an: thomas@haagen.de.
Vielen Dank!
Kennen
Sie das 1987 realisierte Projekt "Regenbogen-Brücke"
in Dortmund / Ruhr? Klick hier! |